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Anhang Literatur 1 Radio Phnom Penh v. 21.02.1976, zit. n. Rousset, Pierre: Kambodscha – Fragen zur Revolution. In: INPREKOR, Informationsbulletin des Vereinigten Sekretariats der vierten Internationale v. 04.06. 1976. Zu den verschiedenen Varianten des Spruchs später mehr.
2 Die Roten Khmer nannten nach ihrer Machtübernahme das Land „Kambodscha“ in Kampuchea um. Der Grund war wohl, dass das Wort Kambodscha als kolonialistische Bezeichnung galt. Heute heißt das Land wieder Kambodscha, wir benutzen darum diese Bezeichnung und reden über „Kampuchea“ nur, wenn Kambodscha in der Zeit von 1975 bis 1979 gemeint ist. 3 So nannte sich die politische Bewegung, der der Herr König vorstand. 4 Luxemburg: Fragment. RLGW Bd.4, S.369 5 "Jeder bürgerliche Nationalismus einer unterdrückten Nation hat einen allgemein demokratischen Inhalt, der sich gegen die Unterdrückung richtet und diesen Inhalt unterstützen wir unbedingt." Lenin: Selbstbestimmungsrecht. LAW Bd. II, S. 414. Hervorh.i.O. 6 Dass dabei locker irgendwelche Herrschaften mit den neu entstandenen Nationalstaaten identifiziert wurden, störte die Khmer-Nationalisten nicht. Wie auch! Ihnen galt ja ihr kampucheanisches Volk als der Erbe des großen Khmer-Volkes, also als ein biologisch oder kulturell bestimmter Volkszusammenhang. 7 Sontheimer: Kambodscha, 22. 8 Sontheimer: Kambodscha,31 . 9 Siehe die entsprechenden Parolen in Locard: Pol Pot's Little Red Book. 10 Twining: Economy, S. 115 . 11 Schmidt: Leben, 173. 12 Sontheimer: Kambodscha, 31. 13 Schmidt: Leben, 174, angeblich ein Diskussionsergebnis der Gruppe um Pol Pot vor der Machtübernahme, kein Beleg angegeben. 14 http://www.w-w-w.de/Pol_Pot.html, 22.07.210, 17:00 15 http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer, 22.7.2010 16 http://www.welt.de/print-welt/article649068/Pol_Pot_Inkarnation_des_Terrors.html, Artikel vom 07.06.96,Meldung von AFP, April 1998, zitiert auf http://www.buddhanetz.org/aktuell/polpot.htm 22.7.2010. 17 Twining: Economy, S. 125. 18 Margolin: Kambodscha,693; als Slogan liegt z.B. vor „Wer Reis hat, besitzt alles“, „Wer Reis hat, besitzt absolut alles“ (Locard: Pol Pot's little red Book, 238) 19 Jackson: Ideology, 60. 20 Twining: Economy, 110, eigene Übersetzung aus dem Englischen . Das letzte Wort in dem Satz kann auch als Autarkie übersetzt werden. Im Text wurde der Landesname „Cambodia“ benutzt, es ist aber unwahrscheinlich, das er diesen Ausdruck benutzt hat. Darum wurde der Landesname mit Kampuchea übersetzt. Es ist kein Beleg angegeben. 21 Brockhaus 1970, → Reis. 22 Brockhaus 1970, → Reis, → Kambodscha 23 „The Part‘s Four Year Plan to Build Socialism in all Fields. Abgedruckt in Chandler: Pol Pot plans the future, S.51 Vermutlich sollten die einschränkenden Bemerkungen, man habe nicht alles verfügbare Land gezählt, der KPK irgendwie das Gefühl geben nicht grundlos optimistisch zu sein. 24 Twining: Economy, 116. 25 Twining: Economy, 148. 26 „If there was a key phrase used in lectures give the people from 1975 until the collapse of Democratic Kampuchea , it was 'national independence'“.Twining: Economy, 116. 27 Margolin: Kambodscha, 667, vgl. auch Twining: Economy, 130. 28 zit. n. Margolin: Kambodscha, 694. 29 Wie das? Kluge politische Überlegungen würden z.B. dafür sorgen, dass möglichst rasch gefährliche oder unangenehme Arbeiten mechanisiert werden, wo dies möglich ist, aber auch z.B. dabei helfen Maschinen so zu entwickeln, dass sie nicht nur produktiv sind,sondern auch. die Arbeiter_innen nicht kaputt und fertig machen oder keine doofen Effekte für die Umgebung haben (sei es Lärm, sei es Gift, sei es wasauchimmer). Bei der Technikerprobung käme es z.B. darauf an, auf solche Effekte zu achten,bei der -anwendung im Zweifelsfall nachzubessern, sofern dergleichen doch auftritt. 30 Daran ist nichts ungewöhnliches. In vielen vorkapitalistischen Gesellschaften werden Bereiche außerhalb von Landwirtschaft und traditionellem Herrschaftsapparat Gruppen zugewiesen, die aus diesen oder jenen Gründen keinen Platz in der traditionelle Gesellschaft hatten, nicht selten Zugewanderten oder Andersreligiösen. Da die Sphäre des Handels bei beginnender kapitalistischer Entwicklung objektiv eine zerstörerische Rolle für die traditionelle Produktion spielt, werden diesen Gruppen häufig die Verantwortung für die Ekligkeiten kapitalistischer Modernisierung (und kolonialer Politik) zugeschoben. Kommt noch eine Kolonialmacht dazu, die Unterschiede mehr oder minder geschickt nutzt, verschiedene Gruppen der Kolonialisierten gegeneinander aufzuhetzen, braucht sich niemand zu wundern, dass manche „nationale Befreiung“ ein paar zünftige Pogrome gegen diese Minderheiten mit sich brachte. 31 Sontheimer: Kambodscha, 43. 32 Twining: Economy, 150. Andere Zahlen, die 3 Millionen Opfer nahelegen, waren vermutlich vietnamesische Propaganda. 33 Zit. n. Sontheimer: Kambodscha, 65/66. 34 Das Wort „faschistisch“ soll hier nicht Totalitarismus-mäßig missverstanden werden. Staatssozialistische und faschistische Regimes haben eine Reihe von grundlegenden Unterschiede, von denen zu abstrahieren, einfach Käse ist und endgültig nichts mehr erklärt. Allerdings muss mensch auch zugeben, dass bei den chinesischen, nordkoreanischen und kampucheanischen Varianten des Staatssozialismus sich aufgrund des dortigen radikalen Nationalismus die Ähnlichkeiten mit den üblichen Faschistereien in bürgerlichen Nationalstaaten mehren, während irgendwelche Vorstellungen einer emanzipatorischen Gesellschaftsveränderung kaum noch zu entdecken sind. Einer der Slogans in den Massenversammlungen soll so gelautet haben: „Wir müssen alle, die sich einbilden, krank zu sein, auslöschen und sie aus der Gesellschaft entfernen“ (zit. n. Locard: Pl Pots little red book) 35 Thürk: Reis, 10. 36 Süddeutsche Zeitung v. 26.7.2010. 37 http://www.sueddeutsche.de/politik/kambodscha-und-die-roten-khmer-tage-terror-1.488469-10, 22.7.2010. 38 Twining: Economy, S. 111. 39 Schmidt: Leben, 174. 40 Margolin: Kambodscha, 643. 41 Sontheimer: Kambodscha, 87. 42 Margolin: Kambodscha, 692. 43 http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer, 22.7.2010. 44 Margolin: Kambodscha, 692. 45 Für beide Begriffe gibt es unterschiedliche Wörter in der Khmer-Sprache, so dass es sich auch nicht um Übersetzungsfehler oder -probleme handeln dürfte. 46 Schmidt: Leben, 156/157.
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